Wir starten 2023

Wir wollen die Wissenschaft weiterbringen…

…denn von der medizinischen Forschung im Weltall profitieren bisher in erster Linie Männer. An Bord der ISS führen Wissenschaftler medizinische Selbsttests durch, um wichtige Erkenntnisse für die Medizin am Boden zu gewinnen. Da diese Wissenschaftler aus Deutschland bisher alle männlich waren, profitieren Männer ungleich stärker von der medizinischen Forschung im All – denn in vielerlei Hinsicht gibt es signifikante medizinische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, z. B. in Bezug auf die Sehorgane, das Gleichgewichtssystem, die Knochen und natürlich die Hormone. In Deutschland liegen noch keinerlei Forschungsergebnisse aus medizinischen Selbstversuchen zum weiblichen Körper im All vor. Dabei könnte die medizinische Forschung im All signifikante Erkenntnisse zur Frauenmedizin am Boden liefern, von denen Millionen von Frauen profitieren würden.


Wir trainieren die erste deutsche Astronautin…

…um genau dieses Ziel zu erreichen und die Wissenschaft voranzutreiben! Dabei wird das gesamte Training allein über Spenden und Zuwendungen finanziert – ungleich zu den männlichen Vorgängern gibt es derzeit noch keine finanzielle Unterstützung von der Bundesregierung. Bisher haben Insa und Suzanna das Basis-Training, bestehend aus Parabelflügen, Tauchtraining und einem Flugschein, erfolgreich absolviert – und das alles neben hauptberuflichen Tätigkeiten als Wissenschaftlerinnen. Diese Scheine müssen mit regelmäßigen Flug- und Tauchstunden aufrechterhalten werden. Dazu kommt die theoretische Ausbildung über Funktion und Arbeitsweise der internationalen Raumstation. Als nächster Schritt steht dann das missionsspezifische Training an, das die beiden Astronautinnen ganz gezielt auf ihren Einsatz im Forschungsmodul der ISS vorbereitet..


Wir erschaffen Rolemodels…

…denn es gibt immer noch viel zu wenige Frauen in MINT-Fächern! Wir wollen das ändern und mit dem Projekt „Die erste deutsche Astronautin“ Mädchen Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen – denn Mädchen brauchen starke Vorbilder. Obwohl Raumfahrt kein Geschlecht kennen sollte, sprechen die Zahlen für sich. Hinterfragt man, warum viel weniger Frauen als Männer ins All fliegen, gibt es hierfür eine ganz einfache Erklärung: Um Astronaut zu werden, muss man bestimmte Vorkenntnisse haben, die in der Regel ihren Ursprung in den MINT-Fächern haben. Da es in diesem Berufsbild nach wie vor viel zu wenig Frauen gibt, erklärt dies den viel höheren Anteil an Männern, die sich zur Astronautenausbildung bewerben. In den Köpfen vieler junger Mädchen steckt leider immer noch die Überzeugung, MINT-Fächer wären nur etwas für Jungs. In Workshops und Vorträgen an Schulen wollen wir mit diesen Klischees aufräumen, Mädchen ermutigen und ihnen neue Wege und Möglichkeiten aufzeigen.

Helfen Sie mit, diesen Unterschied zu machen! Unterstützen Sie unser Projekt und werden Sie Teil unserer Mission, die erste deutsche Frau ins All zu schicken

Wir werden klimapositiv…

...denn auch die (astronautische) Raumfahrt muss sich die Frage gefallen lassen wie groß ihr CO2 Fußabdruck ist. Als erste Mission überhaupt setzen wir während Training und Mission auf eine pflanzenbasierte Ernährung unserer Astronautinnen - das ist auch für Langzeitmissionen zum Mond und Mars von wissenschaftlichem Interesse. Außerdem reduzieren wir bewusst unsere CO2-Bilanz bereits im Training, und arbeiten mit Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten zusammen um den unvermeidbaren Teil zu kompensieren. So wird unsere Initiative ein wichtiger Treiber der Green Space Bewegung.